3. Juli 2022

Studienfahrt nach Sankt Peter-Ording

Gegen Ende des Schuljahres war es also soweit, die elften Klassen brachen auf zu ihren Studienfahrten. Der Biologie-Leistungskurs besuchte dabei das an der Nordsee gelegene Küstenstädtchen Sankt Peter-Ording. Gemeinsam mit Tutorin Frau Nagel und Frau Schmolinsky unternahmen wir eine Wattwanderung, besuchten ein Forschungslabor, lernten Vieles über die Verschmutzung der Meere, shoppten in Husum und besuchten das ein oder andere Mal den nahegelegenen Strand.

Nachdem wir mit dem Bus in der Herberge, dem Campushus, ankamen, wurden schnell die Zimmer eingeräumt, die Stadt erkundet und natürlich auch schon der Strand besucht. Nachdem man sich also vor Ort eingefunden hatte, ging es direkt schlafen, denn bereits am zweiten Tag hatte man Großes vor.

Am Dienstag ging es in den Zoo, welcher nicht allzu weit entfernt war. In einer Führung lernten wir Verschiedenes über die Tiere, welche an der Küste heimisch sind. Interessantes über die Tiere war aber nicht das alleinige Thema, welchem sich gewidmet wurde. Die Leiterin der Führung gab der Verschmutzung der Meere ein besonderes Augenmerk und machte uns eindrucksvoll klar, wie gefährlich selbst die kleinsten Plastikpartikel im Meer sein können. Auch der Lärm, welcher von Booten ausgeht, ist gefährlich, denn er stört Wale bei ihrer Suche nach Nahrung, was uns Schülern durch ein Spiel schnell klar wurde.

Nachdem wir die Führung beendeten, ging es mit dem Zug zu der nahegelegenen Stadt Husum, wo wir diverse Geschäfte besuchen konnten und dies auch taten. Als wir dann abends wieder die Herberge erreichten, ging es schnell zum Essen und dann ins Bett.

An Tag drei der Studienfahrt hatten wir Fahrräder um damit die Gegend zu erkunden. Doch zuerst gab es eine Wattwanderung. Die Leiterin der Wanderung klärte uns über Gefahren des Watts auf, nannte Gefährdungen für das Watt und zeigte wichtige und interessante Tiere, welche im Watt heimisch sind. Darunter auch der bekannte Wattwurm. Als der Tag sich zum Ende neigte, brachen einige von uns zu einer Nachtwanderung auf und erkundeten Sankt Peter-Ording im Mondschein.

Am Donnerstag ging es dann in die Stadt Tönning, in welcher das Multimar Wattforum gelegen ist. Auch hier genossen wir wieder eine Führung. Es gab diverse Aquarien und auch Tafeln, welche dabei halfen, das Wissen um die Nordsee auch praktisch zu erweitern. So machten wir eine Rallye, bei der unser Wissen rund um die Nordsee abgefragt wurde. Beeindruckend war auch ein imposanter, lebensgroßer Pottwalbulle – halb Skelett, halb Modell. Abschließend ging es noch in ein Forscherlabor. Dort konnten wir Seepocken (kleine Krebstiere) unter anderem beim Fressen und einen Seestern dabei beobachten, wie er sich zwischen verschiedenen Wasserbecken mit unterschiedlichen Salzmengen entscheiden musste. Als wir uns dann wieder in der Herberge einfanden, setzten sich alle – Lehrer und Schüler – zum Abschluss noch einmal in den Gemeinschaftsraum, ließen die Erlebnisse Revue passieren und spielten das eine oder andere Kartenspiel.

Am fünften Tag der Woche ging es dann auch bereits früh am Morgen schon in den Bus, welcher uns wieder Richtung Elbe-Gymnasium fuhr. Nach einer sehr verschlafenen Rückfahrt kamen wir gegen 12 Uhr wieder in Boizenburg an.

Dominic Haupt (LK Bio)

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