
Leipzig – fünf Sachen auf einmal: Die Stadt der Friedlichen Revolution, die Bücher-, Universitäts-, Sport- und Musikstadt
Nach langer Planung war es nun wieder so weit: Die Jahrgangsstufe Elf brach am Montag, dem 24.03.2025, zur Studienfahrt auf. Den Deutschleistungskurs mit seiner Tutorin Frau Panz und Frau Guhl führte es nach Leipzig, ist diese Stadt doch die Stadt Goethes und die Stadt des Doktor Faust. Aber nicht nur der Besuch von Auerbachs Keller war für die Literaturbegeisterten ein Highlight, passenderweise wurde gerade in dieser Woche die Leipziger Buchmesse eröffnet. Selbstverständlich waren durch ein paar Bücher viele Koffer auf der Rückreise deutlich schwerer.
Natürlich hat Leipzig als Sport-, Universitäts- und Musikstadt noch weitaus mehr zu bieten.
Einmal hinter die Kulissen eines Fußballstadions zu kommen, ist für viele Jugendliche ein Traum. Eine Führung durch die Red Bull Arena ermöglichte den Fußballfans u.a. einen Blick in die Umkleidekabinen der Profis. Besonders sehenswert war der VIP – Bereich, in dem während des Spiels ein unglaubliches Buffet angeboten wird. Alle Erwartungen wurden übertroffen, als uns Antonio Nusa, ein Spieler der Leipziger Mannschaft, begegnete, der gerade ein Interview gab.
Bei dem Besuch des Bachmuseums und auch der Thomaskirche im Rahmen einer Stadtführung durften wir die Stadt von ihrer musikalischen Seite erleben und in die Welt der Alten Musik eintauchen.
Die Stadt selber wirkte sehr jung und belebt, weil sich hier die zweitälteste durchgängig betriebene Universität Deutschlands befindet.
Nach einer Führung durch die Universitätsgebäude und über den Campus, konnten sich einige sogar vorstellen, einmal als Studenten in diese Stadt zurückzukehren.
Der geschichtliche Aspekt kam während der Studienfahrt nicht zu kurz, denn Leipzig ist bekannt als Stadt der Friedlichen Revolution. Die Projekte in der „Runden Ecke“, der ehemaligen Stasizentrale, und im Zeitgeschichtlichen Forum waren sehr bereichernd. Zusätzlich wurde durch eine Hop on/ Hop off Tour die Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals möglich, welches für uns fußläufig nicht so schnell zu erreichen gewesen wäre.
Wir sind uns alle einig, die Reise nach „Klein Paris“ war ein großer Erfolg und stellt eine abwechslungsreiche Ergänzung zum alltäglichen Unterricht dar. Diesen Erfolg durften wir am Abreisetag mit einem Drei-Gänge-Menü im Panorama Tower feiern.
Merle Karsten (DE LK 11)