
Ausflug nach Lüneburg
Am Donnerstag, 15.05.2025, unternahmen die 7. Klassen einen Ausflug in die geschichtlich geprägte Stadt Lüneburg. Vor der Busfahrt gab es wohl ein Missverständnis mit dem Busfahrer, der uns statt in die Innenstadt zur Universität bringen wollte. Zufolge der Ankunft am Lüneburger Rathaus wurde jede der drei Klassen einem/r Stadtführer/in zugeteilt.
Nach einer kurzen Vorstellung wurde uns die Geschichte und Bedeutung der Fassade des Lüneburger Rathauses erklärt. Die heutige Fassade, die in der Zeit des Barocks seine Form bekam, entstand, nachdem das ursprüngliche Gebäude im Mittelalter abbrannte. Geschmückt von römischen Götterfiguren steht jede für bestimmte Werte wie Gerechtigkeit und Frieden, wobei sie teils öfter vorkommen.
Weiter ging es zu einem Stadtmodell, welches die Stadt in der Zeit ihrer Blüte repräsentiert. Durch den Handel mit Salz erlangte Lüneburg einen enormen Reichtum, welcher sich unter anderem anhand der eindrucksvollen gotischen Gebäude auszeichnete.
Auf einen kurzen Besuch des Rathaushofes folgend wanderten wir tiefer in die Altstadt, bis wir an den Überresten der alten Stadtmauer angekommen waren. Große Teile der Mauer wurden im Laufe der Zeit zerstört oder überwuchert. Trotzdem war es ein beeindruckendes Erlebnis.
Anschließend besuchten wir die St. Nicolaikirche. Diese Kirche ist die jüngste der Stadt und zählt zur Neogotik, was bedeutet, dass sie zwar stark von der mittelalterlichen Gotik inspieriert ist, jedoch zu einer anderen Zeit erbaut wurde und daher Abweichungen in Form von Höhe und Verzierungen existieren.
Der Lüneburger Hafen, welcher unsere nächste Station darstellte, war wichtig für den Handel, da dort die Schiffe beladen wurden. Einige Schüler konnten sogar den hölzernen Kran betreten, der trotz seines Baustoffes überraschend schwere Mengen anheben kann.
Wenig später hatten wir Freizeit in der Innenstadt, bevor wir mit dem Bus zurück nach Boizenburg fuhren.
Maximilian Schneidereit (7b)
Foto: Pixabay